Judo: Gold und Bronze für Nievenheimer und Zonser Talente
11.12.2018 / 18:24 Uhr — Info / Dormago
Bremen / Dormagen. Bei den „Bremen Judo Open“ am vergangenen Wochenende startete Leonie Beyerdorf von JC Nievenheim am Samstag ein letztes Mal in der Altersklasse U18. Drei vorzeitig beendete Kämpfe brachten sie ins Finale der -63Kg-Klasse. Auch hier ging der Kampf nicht über die volle Länge, denn gegen Gegnerin Theresa Lutter vom TB Weiden setzte sie nach einer halben Minute den entscheidenden Punkt zum vorzeitigen Sieg mit einem sauberen Talfallzug (Tani Otoshi). Damit war die Goldmedaille der Preis für die souverän abgelieferten Leistungen.
Am Sonntag trat die Nievenheimerin ein zweites Mal an. Diesmal ging sie in der Altersklasse der Senioren auf die Matte und war in dieser Gruppe mit ihren 17 Jahren die jüngste Teilnehmerin. Erneut erreichte sie das Finale. Im Abschlusskampf gegen Lokalmatadorin Svenja Seelen vom Ausrichter TV Eiche Horn Bremen benötigte sie dann nur eine gute halbe Minute bis sie einen sehenswerten Innenschenkelwurf (Uchi Mata) zum Ippon werfen konnte. Damit war die makellose Bilanz mit zwei Turniersiegen an einem Wochenende perfekt.
Unter den knapp 1000 Teilnehmern aus sieben Nationen der „Bremen Judo Open“ war auch das Zonser Geschwisterpaar Sara-Tamar und Benedict Wolsfeld, die für den JC71 Düsseldorf e.V. an den Start gehen. In einem starken Teilnehmerfeld konnte sich Sara-Tamar am Samstag in der U12 bis 40 Kilogramm durchsetzen und gewann die Goldmedaille. "Sie hat die Trainingsleistungen konsequent umgesetzt", sagte der zufriedene Stützpunkttrainer Jens Kaiser. Am Sonntag legte ihr Bruder Benedict in der U15 bis 40 Kilogramm gegen niederländische und schwedische Konkurrenz nach und durfte ebenfalls Edelmetall in Form von Bronze mit nach Hause nehmen. Lediglich dem späteren Sieger musste er sich geschlagen geben.
Fotoquelle: privat
Strahlende Siegerin: Judoka Leonie Beyersdorf |
Benedict und Sara-Tamar Wolsfeld erhielten Urkunden und Medaillen in Bremen |